"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren."

Benjamin Franklin (1706 bis 1790)


„Man kann gewiss nicht alles simpel sagen, aber man kann es einfach sagen. 

Und tut man es nicht, so ist das ein Zeichen, dass die Denkarbeit noch nicht beendet ist. 

Es gibt nur sehr, sehr wenige Dinge in der Welt, die sich der

glasklaren Darstellung entziehen.“

 

Kurt Tucholsky, 1929

So

10

Dez

2023

"Drehbuch" einer Bundesratswahl: Der "Klassiker" von 1983

Für den Band "Heil Dir Helvetia - Die Freude an der Macht" hat der Journalist Christian Fehr einst detailliert recherchiert, wie am 7. Dezember 1983 die Wahl der ersten Bundesrätin verhindert worden ist. Seine Darstellung ist zum "Drehbuch-Klassiker" für das beliebte Ränkespiel im Vorfeld von Bundesratswahlen geworden.

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Mo

31

Jul

2023

Bilder des Krieges - Krieg der Bilder: Über die manipulative Wirkung von Medien vor und im Krieg

Wer Krieg führt, braucht die Unterstützung seiner Bevölkerung. Deshalb fällt der Kontrolle über die Medien hüben und drüben stets eine zentrale  Rolle zu. In seiner reich illustrierten Studie analysiert Gerhard Paul, Flensburger Historiker und Sozialwissenschafter, Einsatz, Rolle und Einfluss der Bilder, von den ersten fotografierten Kriegen des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart der exakt zur „Primetime“ beginnenden amerikanischen Fernseh-Kriege. Seine These: Die immer stärkere Visualisierung des Krieges geht Hand in Hand mit dem Unsichtbarwerden seiner Wirklichkeit, ja entzieht sich letztlich der Darstellung in den Bildmedien.

 

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Mo

31

Jul

2023

Die Kriegsverkäufer: Die Medien im Krieg - am Beispiel der USA

 

Im Krieg werden auch in Demokratien Presse- und Meinungsfreiheit zugunsten der nationalen Sicherheit eingeschränkt. Nach welchem Muster Regierung und Militär in den USA die öffentliche Meinung vom Ersten Weltkrieg bis zum Irakkrieg lenkten und weshalb sich Medien selbst zensieren, analysiert der deutsche Journalist und promovierte Historiker Andreas Elter nach mehrmonatigen Recherchen in US-Archiven in seinem bis heute aktuellen Buch von 2005 (dritte Auflage: 2015). Schon damals prognostizierte Elter, im Zeitalter des Internets werde die Kriegspropaganda eine weitere Entwicklungsstufe nehmen, wie schon oft in ihrer Geschichte.

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Di

01

Mär

2022

Macht und Mythos der Medien

Der spanische Journalist und Medienwissenschafter Ignacio Ramonet hat vor Jahren das Buch «Die Kommunikationsfalle» geschrieben, in dem er analysiert, was die Allianz von Kommerz, Ideologie und Gedankenlosigkeit stets ausblendet: Im Wettbewerb um Publikumszuspruch bleibt die staatspolitische Rolle, die die Medien im System der Gewaltentrennung einer demokratischen Gesellschaft wahrzunehmen hätten, auf der Strecke.  Ramonets Sachbuch ist kurz vor der Jahrtausendwende erschienen, seine Analyse von Macht und Mythos der Medien ist heute so zutreffend wie noch nie.

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Mi

16

Feb

2022

Ein letztes Mal: Der Vergleich der absoluten Todesfälle – diesmal sogar über acht Jahre

 

Seit gut elf Monaten unterscheiden sich die Sterbezahlen in der Schweiz unter Corona-Bedingungen nicht gross von den Sterbezahlen in gewöhnlichen Grippe-Jahren, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Einzige Ausnahme blieb die Phase zwischen Oktober 2020 und Mitte Februar 2021, mithin bereits in einer Zeit mit steigender Impfquote, auch und gerade bei den sogenannten Risikogruppen. Ungeprüft übernahmen die Medien, was ihnen das Bundesamt für Gesundheit täglich frei Haus an Zahlenmaterial lieferte. Am besten war bedient, wer sich gleich auf der Johns Hopkins University einklickte – hier gibt’s die Zahlen weltweit. Für die wissenschaftliche Interpretation sorgte bei uns die selbsternannte Taskforce, die mit der Trefferquote ihrer Annahmen so gut wie nie ins Schwarze traf – es hiess auch mal, man habe den «Faktor Mensch» unterschätzt. Was soll’s – Schnee von gestern. Jetzt räumt der Bundesrat die Massnahmen ab, die für die grösste Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten seit dem Zweiten Weltkrieg sorgten.

 

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Do

30

Dez

2021

Corona 2021: Maximal 1500 zusätzliche Todesfälle auf 8,6 Millionen Einwohner

 

Bis ins Alter 65 ist Corona 2021, gemessen an allen Todesfällen, ein ganz normales Jahr, sogar mit tendenziell eher weniger Todesfällen als gewöhnlich. Ab Alter 65, mithin bei den Jahrgängen mit der höchsten Impfquote sieht es etwas anders aus: 1000 Todesfälle mehr als in gewöhnlichen Jahren mit Grippevirus. Und an den besten geimpften Jahrgängen ab Alter 80 zeigt sich ein ähnliches Bild: zusätzlich 1000 bis 1500 Todesfälle im Vergleich mit ganz normalen Jahren. Wirklich dramatisch scheint angesichts dieser Zahlen nur, dass der Druck auf die Bevölkerung durch die offizielle Kommunikation mit stets neu aufgelegten Einschränkungsdrohungen weiterhin beliebig befeuert wird. Ende 2020 zählte die Schweiz 8,6 Millionen Einwohner. In den sieben Vergleichsjahren hat sich die Bevölkerungszahl jährlich um 30'000 bis 50’000 erhöht.

 

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So

21

Okt

2018

Ludwig Hasler: "Machen wir den Staat zur Amme, werden wir zu Kindern."

faktuell.ch im Gespräch mit dem Philosophen und Publizisten Dr. Ludwig Hasler

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